Icao: LAL
Land: Kanada
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Air Labrador war eine kanadische Fluggesellschaft, die es Passagieren ermöglichte, auch sehr abgelegene Orte zu erreichen. Ihr Motto war „The Spirit of Flight“.
Airline nicht mehr aktiv
Beschreibung der Airline
Air Labrador wurde 1948 in Kanada gegründet. Die Airline hatte ihren Sitz zunächst in Gander, Neufundland. Nachdem sie ihren Heimatflughafen nach Goose Bay in Happy Vallex-Goose Bay wechselte, vergrößerte die Airline sich um eine größere und modernere Flotte. Vallex-Goose Bay ist eine kleine Stadt in Neufundland und Labrador, Kanada. Ein Sekundäres Drehkreuz hatte das Unternehmen im Flughafen Lourdes-de-Blanc-Sablon in Quebec.
Zunächst flog die Airline Flüge mit Schwimmer ausgestatteten Flugzeugen von Gander aus. Es handelte sich hierbei hauptsächlich um Charterflüge. Die Airline bot neben Charterflügen aber auch Passagier- und Frachtflüge an. Sie hatten die Erlaubnis Lebensmittel und Gefährliche Güter zu transportieren. In ihrem Heimatflughafen besaß die Airline ein Lager, dass mit begehbaren Gefrierschränken und Kühlern ausgestattet war.
Die Airline wurde 1983 von Provincial Investments Inc., das im Besitz von Roger Pike war, zusammen mit der assoziierten Firma Labrador Aviation Services Ltd. gekauft.
Im Jahr 2010 übernahm Philip Earle die Airline. Philip Earle war President, Brent Acreman war Director of Flight Operations und Dan Michelin war Chief Pilot. 2009 musste die Airline ihre Flüge nach Montreal, wegen finanzieller Schwierigkeiten einstellen. Zwei Monate später stellte sie auch den Flugbetrieb in Neufundland ein. Der Flugbetrieb in Labrador, Quebec, St. Anthony Neufundland und Labrador blieb vorerst bestehen. Im Februar 2012 gab die Airline bekannt, dass die Regierung von Nunatsiavut mit einem Anteil von 51% eine Mehrheit des Unternehmens gekauft hat.
Im Juni 2017 fusionierte die Air Labrador dann mit Innu Airlines und hieß von nun an Air Borealis. Air Labrador beförderte jährlich mehr als 30.000 Passagiere und beschäftigte von seiner Gründung an, mehr als 150 Mitarbeiter.
Die Airline beschreibt sich selbst als ein dynamisches Unternehmen mit starken Wurzeln in den frühen Jahren der Luftfahrt in Labrador. Seine operativen Werte basieren auf Integrität, Professionalität, Kundenbetreuung und Sicherheit.
Wie groß ist die Flotte der Airline?
Die Flotte der Airline bestand im Juli 2017 aus neun Flugzeugen. Darunter zwei Beechcraft 1900D die bis zu 19 Passagieren Platz bot. Eine Beechcraft King Air 100 Series in der 9 Passagiere unter kamen. Und weitere sechs De Havilland Canada DHC-6, in der bis zu 19 Passagiere Platz fanden. Die Airline hatte die IATA-Kennung WJ und die ICAO-Kennung LAL.
Welche Flugziele flog die Airline an?
Air Labrador flog insgesamt 34 Flughäfen an. Als regionale Airline gab es inländische Flüge in Neufundland und Labrador nach Goose Bay, Hopedale, Makkovik, Nain, Natuashish, Postville, Rigolet und Deer Lake. In Quebec flog die Airline nach Blanc-Sablon, Chevery, Kegaska, La Romaine, La Tabatiere, Natashquan, Saint-Augistin Sept-Iles und Tete-a-La-Baleine. Das beliebteste Flugziel der Airline war der Flughafen von Sept-Iles.
Gepäckmitnahme
Bei Air Labrador durfte ein Passagier neben einem 10 kg Handgepäckstück, weitere 20 kg Gepäck aufgeben. Außerdem war es den Passagieren auch möglich größere Gepäckstücke wie Fahrräder, Skiausrüstung oder ähnliches mitzunehmen.
Wie erfolgte der Check In?
Bei Air Labrador konnten die Passagiere entweder online vor der Abreise von zuhause aus oder am Flughafen einchecken.
Im Online-Check können die Passagiere ihre Boardingkarten selbst ausdrucken oder an eine E-Mail-Adresse senden lassen. Diese Möglichkeit verhinderten lange Schlangen am Flughafen und machen den Passagieren das Einchecken so bequem wie möglich. Außerdem kann beim Onlinecheck In auch Gepäck im Voraus aufgegeben, der Sitzplatz, die Menüoption und vieles mehr ausgewählt werden. Der Check In öffnete zwei Stunden und schloss 45 Minuten vor dem Abflug.
Sonderprogramme und Preise
In den 1990ern gab es eine Weihnachtsaktion, bei der ein Weihnachtsmann an Bord war. Das Essen an Bord war stets inklusive und es gab ein Vielflieger Programm. Der durchschnittliche Ticketpreis lag bei 1297 Euro, die Airline war also keine Billigairline und ein gab keine Billigflüge.